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Corona, Ukraine-Krieg, Klimawandel – aktuell durchleben wir eine Vielzahl von Krisen. Auch wenn sie uns müde machen, müssen wir verstehen, woher sie kommen, was sie bedeuten und wohin sie uns führen.
Krisen gab es schon immer und wird es auch immer geben, doch diese Vielzahl in solch einer kurzen Zeitspanne ist erstmalig und alle Krisen haben eines gemeinsam: Sie haben ihren Ursprung in einem unachtsamen Umgang mit Ressourcen.
Das Gute: Der Mensch schafft es immer wieder, Krisen kreativ zu begegnen und Wandel zu ermöglichen.
Wer diesen Sommer auf den Feldern war, konnte deutlich die Auswirkungen des Klimawandels sehen: Hitze, Dürre und Wassermangel werden immer sichtbarer. Die Böden sind ausgetrocknet und hart und die Wiesen braun. Das ist nicht nur für Mensch und Tier ein klimatisches Risiko, sondern führt auch zum Verlust der Bodenfruchtbarkeit.
Aufgrund der steigenden Lebensmittelpreise v.a. durch steigende Energiekosten verlagert sich der Wocheneinkauf bei vielen stärker zu den Discountern mit der Konsequenz von Umsatzrückgängen bei Hof- und Bioläden, Unverpackt-Läden, Marktschwärmereien und dem Ernährungshandwerk vor Ort: Bäckereien, Metzgereien, Molkereien uvm.
Dabei sind die Preiserhöhungen im Bio-Bereich bisher niedriger ausgefallen als bei konventionellen Produkten und manchmal sind Bio-Produkte sogar günstiger, aber aus Gewohnheit und dem Glaubenssatz „Bio ist immer teurer!“ nehmen viele den Unterschied nicht wahr.
Transformation braucht Veränderungswillen und Kapital. Nachhaltiges Wirtschaften muss honoriert werden. Das bedeutet zum einen: Es sollten nicht mehr die landwirtschaftlichen Betriebe die höchsten Agrarsubventionen erhalten, die die meiste Fläche bewirtschaften, sondern diejenigen, die sich für nachhaltige Leistungen einsetzen:
Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität, Tierwohl, faire Löhne und das Wohl der Gesellschaft.
Zum anderen bedeutet es: Wir als Verbraucherinnen und Verbraucher können mit jedem Kauf eines regionalen Bio-Produkts einen kleinen, aber in der Summe wirkungsvollen Beitrag in den Transformationsprozess unserer Region investieren.
Die Mission der bundesweiten Regionalwert AGs lautet: Regional. Bio. Fair.
Wir brauchen spürbar mehr Wertschätzung für regionale Bio-Lebensmittel und einen sozial-ökologischen Wandel.
Also: Was ist es dir wert?
Im Folgenden zeigen wir dir, wo und wie du Teil der Lösung werden kannst.
Die Regionalwert AG Rheinland und die Dachorganisation Regionalwert Impuls GmbH haben diese Aktion ins Leben gerufen, weil Bio-Betriebe in den Regionen unsere Unterstützung benötigen – genau jetzt. Gemeinsam als regionales und bundesweites Netzwerk sichern wir die Zukunft unserer Ernährungssouveränität und Bodengesundheit.
Hintergrund-Bild mit freundlicher Genehmigung von hofkollektiv.bio